bis 31.05.2027
20 Wochenstunden
bis EG 13 TV-L
01.07.2025
Der Fachbereich Bauingenieurwesen fokussiert die Planung, Konstruktion und den Betrieb von Bauwerken und Anlagen in den Bereichen Hoch- und Ingenieurbau, technischer Infrastruktur oder Siedlungswasserwirtschaft. Die vielfältige Lernumgebung umfasst Versuchslabore und duale Studiengänge.
Stahl- und Verbundtragwerke sind im Brücken- und Hochbau eine wirtschaftliche und gestalterisch ansprechende Lösung, wobei vermehrt integrale Konstruktionsweisen in den Vordergrund treten. In derartigen Konstruktionen werden Tragwerksteile des Stahl- und Verbundbaus mit Betonkonstruktionen zunehmend über in langen Reihen angeordneten Kopfbolzendübel verbunden. Diese Konstruktionsweise bringt zahlreiche Vorteile für die Baupraxis mit sich, unter anderem eine verbesserte Redundanz und Robustheit, eine gleichmäßige Lasteinleitung in den Beton, hohe Duktilität und eine vereinfachte Bewehrungsführung. Demgegenüber stehen Fragen hinsichtlich der korrekten Berechnung der Lastverteilung und der Beurteilung des Ermüdungsverhaltens bei zyklischer Belastung. Das Ziel des Projekts ist es, Bemessungsregeln für die diskrete Lasteinleitung von Druck- und Zugkräften sowie Biegemomenten aus Stahlbauteilen in Beton durch auf Schub beanspruchte große Gruppen von Kopfbolzendübeln im Brücken- und Hochbau zu entwickeln. Es sollen konkret Bemessungsregeln zur Bestimmung der maximalen Dübelkräfte im GZT und im GZG, sowie von Dübelkraftschwingbreiten für den Ermüdungsnachweis erarbeitet werden. Diese sollen eine sichere und effiziente Bemessung der Kopfbolzendübel ermöglichen, welche gänzlich ohne eine nichtlineare Berechnung oder mit vereinfachten validierten nichtlinearen Modellen auskommt. Berücksichtigt werden dabei Einflussfaktoren wie Materialkennlinien, die Gruppenwirkung der Dübel sowie die Schlupfentwicklung und Rissbildung im Beton. Zudem soll der Einfluss der Kräfteumlagerung zwischen Dübelreihen auf das Ermüdungsverhalten der Kopfbolzendübel geklärt werden.
Die FH Potsdam setzt sich für Perspektivenvielfalt und Chancengerechtigkeit ein und strebt in allen Bereichen eine ausgewogene Geschlechterrelation an. Deshalb fordern wir qualifizierte Bewerberinnen auf, sich zu bewerben und werden Frauen in Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, bei gleichwertiger Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigen. Wir laden ausdrücklich Personen mit Migrationsgeschichte zur Bewerbung ein. Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt. Bitte weisen Sie auf eine Beeinträchtigung bereits bei Ihrer Bewerbung hin.
Sozial- und Bildungswissenschaften
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In unseren drei strategischen Profillinien werden fachbereichsübergreifend die gesellschaftlichen Herausforderungen adressiert und Fragen an die Zukunft gestellt. Gemeinsam mit unseren Partner*innen in der Wissenschaftsregion Berlin-Brandenburg sowie dem In- und Ausland entwickeln wir dafür Ideen und innovative Lösungen.
Wir wünschen uns, dass unsere Hochschule die Vielfalt der Gesellschaft widerspiegelt und setzen uns für Chancengleichheit und die gleichberechtigte Teilhabe am Arbeitsleben ein.
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