bis 28.02.2026
Vollzeit/Teilzeit
bis EG 13 TV-L
Ab sofort
Am Fachbereich Informationswissenschaften werden aktuelle Informationstechnologien und -methoden ebenso wie umfangreiche fachspezifische Kenntnisse vermittelt. Das Studienkonzept der teilintegrativen Ausbildung von Archivar*innen, Bibliothekar*innen und Informationsmanager*innen ist deutschlandweit bekannt als „Potsdamer Modell“. Es verbindet fachübergreifende Kompetenzen mit konkreten, berufspraktischen Fragestellungen.
Das Projekt befördert und begleitet die für einen Kulturwandel erforderliche Reflexion der gegenwärtigen Publikationspraxis in den Rechtswissenschaften. Es fokussiert dabei auf die Wissenschaftspraxis der selbstständigen juristischen Publikation (z.B. Sammelband, Gesetzeskommentar, Lehrbuch). Mit iterativen und agilen Verfahren wird erforscht, a) welche konkreten Maßnahmen und Anreize einen Kulturwandel herbeiführen können und b) wie die Institutionalisierung von sich selbsttragenden Open-Access-Strukturen für selbstständige juristische Publikationen innerhalb der Publikationsworkflows an Hochschulen gelingen kann. Dafür werden asynchrone Kompetenzmodule für das Open-Science-Publizieren in der Rechtswissenschaft als OER entwickelt, mit denen Autor*innen aus der Rechtswissenschaft eigenständig für das Open-Access-Publizieren erforderliche Kompetenzen erwerben können. Kern des Projektes ist die Konkretisierung der Anforderungen an eine Open-Access Publikationsinfrastruktur für die verschiedenen Buchformate in der Rechtswissenschaft. Dabei sind die expliziten und impliziten Anforderungen zur Anerkennung von Open Access und Auswirkungen von Open Access auf wissenschaftliche Karrieren in der Rechtswissenschaft zu berücksichtigen. Mit dem Netzwerk der Initiative für eine offene Rechtswissenschaft OpenRewi und in Kooperation mit wissenschaftsgetragenen Infrastrukturpartnern werden prototypische Lösungen und Maßnahmen entwickelt, evaluiert und angepasst, sowie im Anschluss an das Projekt überarbeitete Konzepte für die unmittelbare Umsetzung vorgelegt. Die Umsetzung der in Zusammenarbeit mit der Zielgruppe der Rechtswissenschaftler*innen überarbeiteten Konzepte wird die Bedarfe an eine responsive Open-Access-Umgebung für den Bereich der selbstständigen juristischen Publikationen konkret adressieren und einen Kulturwandel real befördern.
Sie arbeiten eng angebunden an die Vernetzungs- und Kompetenzstelle Open Access Brandenburg. Dadurch haben Sie Anbindung an das Open-Access-Netzwerk Brandenburg inkl. der darin mitwirkenden Universitäten mit juristischer Fakultät (Potsdam und Frankfurt Oder) und können Erkenntnisse und Vermittlungsformate aus dem Projekt über die im Netzwerk mitwirkenden Multiplikator*innen direkt zur Anwendung bringen.
Die Stelle ist im Umfang von 40 Wochenstunden zu besetzen und ab einem Umfang von 50 % der Vollarbeitszeit teilzeitgeeignet.
Die FH Potsdam setzt sich für Perspektivenvielfalt und Chancengerechtigkeit ein und strebt in allen Bereichen eine ausgewogene Geschlechterrelation an. Deshalb fordern wir qualifizierte Bewerberinnen auf, sich zu bewerben und werden Frauen in Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, bei gleichwertiger Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigen. Wir laden ausdrücklich Personen mit Migrationsgeschichte zur Bewerbung ein. Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt. Bitte weisen Sie auf eine Beeinträchtigung bereits bei Ihrer Bewerbung hin.
Sozial- und Bildungswissenschaften
STADT | BAU| KULTUR
Bauingenieurwesen
Design
Informationswissenschaften
Servicebereiche
Innovativ, zukunftsorientiert und praxisnah: Die Welt von morgen mitzugestalten, daran arbeiten wir in Lehre, Praxis und Forschung.
In den fünf Fachbereichen Sozial- und Bildungswissenschaften, STADT | BAU |
KULTUR, Bauingenieurwesen, Design und Informationswissenschaften lernen und forschen mehr als 3.600 Studierende.
In unseren drei strategischen Profillinien werden fachbereichsübergreifend die gesellschaftlichen Herausforderungen adressiert und Fragen an die Zukunft gestellt. Gemeinsam mit unseren Partner*innen in der Wissenschaftsregion Berlin-Brandenburg sowie dem In- und Ausland entwickeln wir dafür Ideen und innovative Lösungen.
Wir wünschen uns, dass unsere Hochschule die Vielfalt der Gesellschaft widerspiegelt und setzen uns für Chancengleichheit und die gleichberechtigte Teilhabe am Arbeitsleben ein.
Bei Fragen steht Ihnen zur Verfügung:
Prof. Ellen Euler
0331 580 4500
ellen.euler@fh-potsdam.de